Der Moment, indem Du deine Hände vor das Gesicht hältst. Auf der Mitte deines Bettes verweilst und Du das Gefühl verspürst ganz langsam vom Boden abzuheben. Du drehst dich. Hinter deinen Augenlidern beginnt ein Film zu Spielen. Du bist ganz klar im Kopf, fast realistische Gedanken. Und bist dir plötzlich ganz fremd. Liegend auf den Wolken, schaust Du durch die Decke, direkt auf dein Haar. Die Selbstverständlichkeit des Lebens fällt von dir ab. Nichts ist selbstverständlich. Alles was Du erlebst; Glück und Hoffnung. Du verlangst zu viel. Die Langsamkeit und mit ihr kommend die Sicherheit fehlt. Plötzlich fragst du dich, warum das Leben eilt. Wenn Du so auf deinem Bett sitzt, gibt es keine Eile. Es gibt keine Zeit. 



Der Film reflektiert dein Leben. Keine Reue, alles richtig gemacht. Auch die Fehler waren richtig. Dir wird bewusst, dass dir im Moment der Reue klar sein sollte, dass es gut ist. Es ist gut so. Alles ist gut so. Unsichtbare Hände tragen deinen schlaffen Körper über die Welt. Die Wolken lösen sich auf. Marschmusik. Dein Körper bewegt sich im Tackt der Hände, welche jede Stelle deines Körpers umschließen. Unerreichbar. Energie gelangt von den Händen in dein Körper und Du fragst dich, warum Du zuvor diese Stärke nicht spüren konntest. Diese Selbstberuhigung ist angenehm. Auch wenn die Zukunft kein Gerüst bildet, hast Du das Gefühl einen Entwurf geschaffen zu haben. Menschlich bist Du sehr weit gekommen. Keiner aus der Ferne erkennt diese Dynamik. Du hoffst nur, dass diese eine Person die Modifizierung und Ernsthaftigkeit deines Inneren lesen kann. Es zu erklären wäre komplex. Nicht jeder kann Zeichen lesen.