"Die Sonne bringt den Tag an dem ich lerne zu fliegen. Vergessen ist die Nacht, um die Leere zu besiegen. Hab mich noch nie so frei gefühlt, um so bedingungslos zu lieben. Wir sind zusammen weggefahr'n und ich bin trotzdem hier geblieben. Es ist noch keiner unterwegs. Ich zieh an meiner Zigarette. Der Wind trägt meinen Rauch in weit entfernte Städte. Ich stehe auf, nehm meinen Weg zurück ins alte Leben und stelle fest, dass etwas fehlt. Doch hab es längst nicht aufgegeben!" 

Tiemo Hauer.








Der Wind übermittelt mir Botschaften. Pfeifen. Ich versuche die Signale zu deuten. Was ist passiert? Etwas, was mir verschwiegen blieb. Ich höre nichts. Ich verstehe nichts. Blicke, die mir die Antwort verraten sollen. Ich gebe mich dem Wind hin. Geöffnete Arme. Was ist das Geheimnis, welches hinter dem ganzem steckt? Ich werde unruhig. Möchte verstehen, möchte sehen. Der Wind pustet zu stark. Ich kann dem nicht Stand halten. Aufhören zu Fragen: Das war die Antwort! Ich aale mich in der Sonne. Verstecke mich hinter dem Dickicht. Der Lichtstrahl prallt auf meinen Kopf. Ich bekomme keine Antworten, ebenso ist es mir verweigert Fragen zu stellen. Vielleicht kann ich Vergessen. Musik lässt verwehen... und heilt. Wunden heilen, die Musik dringt durch den Körper und spinnt einzelne Fäden über die Wunden, welche verwachsen. Ich soll keine Fragen stellen. Suche ein anderen Weg... und den Weg den finde ich; In der Sonne, der Musik und den Dünen.







 
„Vor mir die Straße und viele weite Felder. Das andere kleine Leben hat Pause. Die Seitenspiegel eingeklappt. Kein Blick zurück. Alles sieht aus wie im Fernsehen. Kilometer für Kilometer entferne ich mich weiter vom Alltag. Vom Stress. Ich will immer weiter Fahren. Es soll nicht aufhören. Menschensleere. Es nährt sich dem Ende. Ein langer schmaler Schotterweg. Der Weg in die Auszeit. Am Ende. Hier bin ich. Sonne und Strand. Ich liege auf der Terrasse. Höre lediglich das Meer und die Vögel singen. In mir verknüpft sich eine Melodie. Meine Beine tragen mich, passend zur Melodie. Schönheit. Entspannung. Wie ein Schmetterling schwebe ich über die Schönheit der Geäste und Sände. Ich bin frei. Wurde gelöst. Selbst schaue ich mir von oben zu. Ich sehe mich tanzen, tanzen durch den Pfand zum Meer.

  Der Sand saust über meine Haut. Der Wind trägt die Belastung mit dem Sand davon. Ich nähre mich dem blauen Meer. Meine Füße spüren das eisige Salzwasser. Ein Schauer überkommt mich. Ich spüre das Leben, es ist mir näher als die letzten Wochen bevor. Ich beurteile nicht das Leben von Hektik und dem bestehen von Aufgaben. Sondern ich befürworte alleinig das Leben voller Freude und Leichtigkeit. Dies ist der Grund, weshalb ich es wieder und wieder schaffe auszustehen. Hürden muss man überwinden. Trauer muss man ertragen. Doch man erfährt auch das Gute und gerade in solchen Momenten kommt es mir vor, als wäre ich oftmals zu Streng zum Leben. Es ist schön. Man muss nur wissen wo man sich aufhalten sollte!“