Die Welt ist riesengroß. Du wirst niemals alle Charaktere auf der Erde kennen lernen. Nichtdestotrotz verstecken sich irgendwo auf dieser Welt Menschen, die dir gut tun. Das Finden ist das schwere. Ein einziger genügt um das Leben lebenswert nennen zu können. Augenblicke im Leben, Bilder die du mit deinen Augen festhältst; alles das gehört zur Welt. Du wirst niemals alles sehen und fühlen können, doch das was du erlebst reicht aus. Es gibt immer zwei Seiten von denen man dieses gigantische Gerüst betrachten kann. Stellst du dich auf die Straße, voller hupender Autos und schmutzigen Abgasen, oder begutachtest du genau diese Straße von weit oben. Aus der Ferne betrachtet wirkt alles klein und unberührt, geradezu perfekt.
Unglücklicherweise beäugt man meist nicht zwei Seiten der Welt, sondern nur eine: Und die Welt wird grau. Egal wo man sich befindet, es scheint einem unmöglich Anschluss zu finden. Leben aber nicht unzählbar viele Gestalten hier? Ist es so nicht unmöglich alleine zu sein?
Doch weil wir nur einen kleinen Teil der Welt kennenlernen, scheint alles offenkundig doch nicht so gigantisch zu sein. Fast wie eingesperrt. Man möchte sich lösen, aber kann es nicht. Man möchte frei sein, aber kann es nicht. Man möchte geliebt werden, so wie man selbst liebt, aber es geht nicht. Man möchte alles hinwerfen, um ein neues Leben zu beginnen, doch schafft es nicht. […]
Letztendlich ist man doch nur nach einem auf der Suche … , aber findet man es?